Eurobike Friedrichshafen

Zum Abschluss unseres Roadtrips durch die Schweiz und Südtirol gönnten wir uns etwas ganz Besonderes. Kein chilliges Ausklingen lassen und Revuepassieren der Reise, sonderen Menschentrubel und Infos in punkto Biken wohin das Auge nur blickte. Die Eurobike 2017 in Friedrichshafen am schönen Bodensee sollte ein würdiger Schlusspunkt unseres Sommertrips werden. Auf der weltgrößten Bikemesse konnte man sich bei 1.400 Austellern über Radpremieren, neue Ausrüstung und zukünftige Leistungen in der Fahrradbranche informieren. 

Es war tatsächlich wie vom Regen in die Traufe. Gute zwei Wochen waren wir mit unseren Bikes und unserm VW T3 Camper in den Bergen unterwegs, wo wir gemächlichen Kontakt zu anderen Menschen hatten. In Friedrichshafen änderte sich dies komplett. Anstatt von zerklüfteten Berghängen, Murmeltierpfeifen, quietschenden Bremsen und fettem Grinsen am Ende eines Trails erwartete uns am Bodensee das genaue Gegenteil. Keine Berge, Menschenmassen wohin das Auge blickte und Infos über die Bikewelt Ende nie. Man konnte sich glatt ein wenig überfordert fühlen. Deshalb hieß es kühlen Kopf bewahren und die für uns interessanten Messestände so gut wie möglich abchecken und viel Neues in Erfahrung bringen.

Mit dem the Wriders Club hatten wir als Blogger eine fabelhafte Anlaufstelle, die ein wenig Ordnung in unser persönliches Besucherchaos brachte. Gemeinsam mit anderen Bloggern machten wir einen Rundgang zu diversen Austellern, z.B. DT Swiss, die ausführlich über ihre (neuen) Produkte informierten.

Natürlich war die gesamte Messe überschwämmt von der E-Bike Welle. Doch bei genauerem Hinsehen wurden auch wir fündig. Das Testbike von SCOTT, das Contessa Genius, war einfach ein Traum. Ich habe mich sofort darauf wohl gefühlt und auch der zur Verfügung gestellte Testparkour im Gelände mit kleinen Steinpassagen, Anliegern,…. war super fein damit zu shredden.

 

 

Leider hatten einige von uns ins Auge gefassten Aussteller, wie z. B. ROCKY MOUNTAIN keine Testräder am Start. Bikemarken wie etwa TREK oder CUBE waren zu unserem Leidwesen gar nicht vor Ort.

 

 

 

Besonders überrascht waren wir vom 2018er  Modell von KTM. Ja, wir Österreicher dürfen zwar fast nirgends mit dem Mountainbike runterdüsen, aber was KTM da 2018/19 mit seinem PROWLER rausbringen möchte schaut echt fein her. Wir haben uns jedenfalls schon die Hausmesse in Mattighofen zum Testen vorgemerkt.

 

 

 

So klapperten wir für zwei Tage die Eurobike ab, durften einerseits neue Bekanntschaften mit LUF-SOX bzw. P.A.C., Local Outerwear und triple2 schließen, sowie alte Bekannte am Woom Stand wieder in die Arme schließen.

 

 

 

 

 

Auch bei den Helmen mit abnehmbaren Kinnschutz gab es einiges zu bestaunen. Vor allem BELL konnte uns mit der Gesamtkonstruktion seines Super DH Mips Equipped begeistern und LEATT steht dem mit seinem Enduro Helmen und der TURBINE TECHNOLOGY mit nichts hinten nach.

 

 

 

Auch am Rucksack Sektor wurde ich fündig. VAUDE und eine von mir noch nie gehörte, aber geniale Firma, AMPLIFI, haben richtig ausgeklügelte Tourenmodelle am Start. Letztere hatten übrigens den coolsten Kaffee Bus ever 😉

 

 

 

Es war eine Fülle an Informationen, Eindrücken und Begegnungen, die sicher noch einige Zeit der Auf-, Verarbeitung brauchen werden. Für den eventuellen nächsten Besuch der Eurobike brauchen wir ein noch besser überlegtes Visitorprogramm, damit wir nicht so von Informationen erschlagen werden 🙂

Schreibe einen Kommentar

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.