Glemmride Preride Big 5

Big 5. Lange ist´s her. Besser denn je. Wer kennt sie nicht, die Trails, die einem besonders gut gefallen  und die einem immer im Kopf herum schwirren. Ausgewählte Teilpassagen der Fünfgondeltour in SaalbachHinterglemmLeogang gehören in unserem Fall zu eben jenen Gustostückerln. Für all jene, die mit Big 5 nix anfangen können, kurz erklärt: es handelt sich hierbei um eine mit 5 Gondeln unterstütze Enduro Tour auf der man zwischen den Orten Leogang, Saalbach und Hinterglemm „schaukeln“ kann, wobei man jede Gondel nur ein Mal benutzen kann. Es werden dabei insgesamt ca. 5.000 Höhenmeter zurückgelegt wobei bei den Abfahrten die Augen immer zum Leuchten beginnen, während bei den Anstiegen mit ihren steilen Schnappern mit bis zu 23% sie eher fokosiert sind auf ´s nicht Aufsteigen und Zurückpurzeln.
Wir sind in Leogang mit der Asitzbahn gestartet, nach der gleich ein geschmolzen steiler Anstieg auf den Asitzkopf mit 1.914 Hohenmetern ansteht.

Leogang_Asitz_mountainbike

Und dann pedaliert man auch schon bergab, Richtung Spielberghaus, durchstrived satte Matten, quert wunderschöne wurzelige Waldpassagen, bis man völlig unterzuckert und nach Coca Cola lechzend die Höll´s erreicht. Am gleichnamigen Hölltrail geht´s dann auch weiter nach Saalbach, wo sich schon einiges an „Reich und Schön“ durch die Dorfmall treiben lässt.
Nun erwartet uns unser persönliches Sahnehäubchen, der Hackelbergtrail. Mit der Schattbergbahn werden wir auf den Ostgipfel chauffiert, alsdann werden die letzten 200 Höhenmeter wieder auf Anschlag steil mit eigener Muskelkraft erklommen. Die überholenden E-Biker werden mit verstsändnislosen Blicken und aus tiefstem Herzen ignoriert, weil nur wo du mit eigener Muskelkraft raufgeradelt bist, warst du wirklich 😉
Nach einer Mannerschnittenpause und Panoramafotos, man kommt ja nicht alle Tage hier her, starten wir nun endlich den Hackelbergdownhill.

Schier endlos schlängelt sich ein naturbelassener Trail versehen mit kleinen Kickern und Anliegern den Berg hinunter. Ein Traum. Im zweiten Abschnitt wird´s etwas bikeparklastiger. Just fun!
Unten angekommen gleich wieder hinauf zum Zwölferkogel zur Z-Line. Nicht so mein Favorit.
Nach einem kurzen Banensplit/Joghureistbecher-Stopp geht´s weiter mit der Reiterkogelbahn und die Blue Line hinunter. Wie immer grandios lustig, wenngleich extrem ausgebremst, dass es die Unterarme nur so herbeutelt. Weil man sich ja sonst nichts gönnt, darf man noch eine Gondel besteigen. Die Kohlmaisgipfelbahn bringt einen hinauf zum Kohlmaiskopf. Von dort schlängelt sich ein Wurzelweg hinüber nach Leogang. Ein kleines little Canada hat sich hier versteckt.

Der hat´s aber in sich. Technisch und kraftmäßig. Es hat mich total fasziniert, wie leicht mir diese Passage gefallen ist und wie sehr ich mich im letzen Jahr fahrtechnisch weiterentwickelt hab. Ein großes Dankeschön an meinen Jürgen, der mir mit seinen Tipps und Tricks ein echt grandioser Unterstützer ist.
An der Asitzbergstation trennt uns nur mehr der neu angelegte und extrem flowige „Hot Shots“ bzw. der „Hangman II“, zwei sehr speedige, mit Tables und großen Anliegern gespickte Flowlines, von einer warmen Dusche an der Talstation.

Ein so herrlicher Tag. Ach ja, unser abendlicher Standplatz im Talschluss von Hintergelmm ist auch nicht von schlechten Eltern 😀

 

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