I say mountain, you say….GlemmRide

GlemmRide 2018 ist bereits Geschichte und war wie immer ein Highlight im Mountainbike Jahr. Biken, Party und Festival par excellence 🙂 Doch diesmal war es noch um ein Eck feiner und das, obwohl gefühlt um einiges mehr los war als im Vorjahr. Trotzdem, oder gerade deshalb kam man in den Genuss des „easy way of life“ der Bike Szene und auch das Up- und Downhillen kam in Saalbach/Hinterglemm nicht zu kurz.

Das Line Up war wieder einmal gespickt mit Leckerbissen und man musste sich das Shredden auf den Trails richtig gut einteilen um nichts zu versäumen. Für uns war der FMB Gold Slopestyle ein herausragender Höhenpunkt dieses Wochenendes.

Den Tag verbrachten wir selbst bikend am wunderbaren, vom Mainstream abgelegenen Spieleckkogel, freeriden vom Feinsten :). Man muss an die 500 Höhenmeter selbst hinauf kurbeln, dafür erwartete uns eine zauberhafte Aussicht und tolle Trails.

Pünktlich zum Finale waren wir aber campinggeduscht und gestriegelt beim Slopestyle, wo Namen wie Nicholi Rogatkin, Diego Caverzasi, Erik Fedko über den Kurs „flogen“. Es gab einige Tricks zu bestauenen, die schon vom Zuschauen ein Verwirren der Hirnwindungen mit sich zogen, vor allem vom Italiener Torquato Testa, der im ersten Run schon vom Start weg ein Feuerwerk hinlegte – Backflip Tailwhip, Double Backflip auf dem großen Tabel, Frontflip auf den Balkon, Backflip No-Foot Can Can bei der Videowall, Cork 720 zum Abschluss. Gigantisch. Er erlangte damit Platz eins.

Auch ein junger Österreicher durfte sich freuen. Bernd Winkler konnte sich mit seinem dritten Platz die heißbegehrte Wildcard für das Joyride in Whistler/Kanada sichern. Er ist somit der erste Österreicher, der an dieser Veranstaltung teilnimmt 🙂

So beeindruckt ging´s dann mit den Bikebuddies zur Party. Leider ist die Mainstage seit Dog eat Dog mit  bescheidenen Bands besetzt und so streiften wir ein wenig durch Glemm City, bis wir schließlich bei den Jungs und Mädels von Mountain Reggae Radio landeten, die eine echt geile Performance ablieferten und uns einen superfeinen Abend bescherten. Die Leutchen aus dem Brandnertal müsst ihr euch unbedingt mal live geben!!!! Nach Kurzbesuch im extrem gefüllten Goaßstall, der seit dem Ende der Gracia/Shley Zeiten auch nicht mehr das Selbe ist, (ja, wir gehören zu den älteren Semestern) fanden wir unseren Abendausklang in der Harley Bar, wo eine echt starke Band performte. Tolle Stimme und Stimmung!

Obwohl einer kurzen Nacht gondelten wir am Sonntag nochmals auf den Hacklberg. Wir hatten ihm und der Z-Line schon freitags einen Besuch mit der Drohne abgestattet. Leider begann es, als wir in der Schattbergbahn saßen, zu gewittern und zu schütten. Zach! Nach kurzer Wartezeit mit einigen Leidgenossen in der Bergstation (es waren an die 100), ging es aber dann doch rutschig schmierig weiter. Gleich ganz oben hat Jürgen bei einem Sprung die Landung nicht gut erwischt. Mit dem Vorderrad landete er genau in einer Wasserdrainage und riss ihn vom Bike. Oje!!! Ellbogen extremst aufgeschürft und angeschwollen. Wohl eine optisch bleibende Erinnerung an´s Glemmride 2018 😉

Nach Hacklberg und Mittagsschmaus beäugten wir noch den Specialized Rookies Cup, wo sich die wagemutigen Fahrer voll motiviert über Wurzelpassagen, Sprünge und speedige Abschnitte tummelten. Bei den Open Men siegte Fabio Wibmer und bei den Damen Simone Wechselberger.
Natürlich gab es noch mehr Side Events wie etwa den Bergamont Pumptrack, das eMTB Battle, den AUVA Radworkshop oder das Armwrestling. Beim Lines Bike Pulling am Freitag waren wir natürlich live dabei. Es ist immer wieder ein Spaß, vorallem wenn eine Dame, Lisa Ribarich, den Herren die Show stiehlt. Respekt liebe Lisa für deine Beinkraft.

Yup, GlemmRide 2018 war bombastisch! Auch unser Camper hat es gut überstanden und uns wieder gut nach Hause gebracht. Uns bleibt nur mehr zu sagen: gleich folgenden Termin rot im Kalender eintragen –  4.-7. Juli 2019 Glemmride. Wir seh´n uns dort und ganz bestimmt auch wieder bei Mountain Reggae Radio 🙂

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