Wastl am Wald

Wir haben uns neu verliebt in diese Gegend, die den Ötscher säumt und mit ihrer sagenhaften Landschaft unser Herz immer höher schlagen und unsere Augen immer funkelnder strahlen lässt. Schon in Kindheitstagen verbrachte Karin hier zahlreiche Stunden mit ihren Eltern und was über die Jahre in Vergessenheit geriet, wird jetzt mit dem Wiederentdecken bzw. Erforschen des Naturparks Ötscher Tormäuer wieder aufgefrischt, ergänzt und neu entdeckt 🙂

Bei den heurigen Winterwetterkapriolen, die auch auf die körperliche und geistige Verfassung schlagen, mal -10 Grad Celsius und zwei Tage später +7 Grad Celsius,…. sind nicht gerade förderlich für´s Gemüt und Wohlbefinden, ist es fabelhaft, schöne Momente im Schnee genießen zu dürfen. So geschehen, letzten Montag, ganz unter dem Motto: monday is funday 😉 verschlug es uns wieder einmal nach Wastl am Wald, wo wir uns mit unseren Schneeschuhen Richtung Anna Alm aufmachten. Der schneidige Wind und die Minusgrade hatten den Schnee ganz schön hart gepresst und abgeweht, sodass wir knirschend durch den hohen Tann stapften. Es ist so herrlich, wenn man die Stille inhaliert, die Kälte und die Anstrengung spürt, ab und an ein Vogerl sein Lied zwitschern hört und der Wind durch die Natur strömt. Unbeschreiblich! Dabei ist man nicht einmal am Himalaya oder in den Anden unterweges, selbst in den Voralpen des niederösterreichischen Mostviertels kann man regelrecht vom Naturschauspiel beeindruckt werden.

 

 

Auf unserem Weg kreuzten wir den Hochstadelberg, mit seinen 1285 müM ist er nicht der höchste, aber ein feiner Aussichtsberg inklusive Rundumblick 🙂 Mariazellerland, Steiermark, Schneealpe, Veitsch, Hochschwab, Ötscher, Dürrenstein, Scheiblingstein, Gesäuse, Waldviertel, bis  St. Pölten 🙂
Während ich, Karin, mir ein bisschen die Sonne ins Gesicht scheinen ließ, ihr wisst ja Vitamin D und so ;), flog Jürgen mit seiner eigens mitgeschleppten Drohne eine Runde. Leider war dem guten Stück wieder mal kalt, ja kein Witz. Die Drohne gibt Meldung, dass ihr Akku zu kalt ist und sie nicht starten kann. Aber nach langem Hin und Her gelangen ihm dann doch etliche echt feine Aufnahmen.

 

 

Man könnte dort oben Tage mit Herumstreunen verbringen und man ist jedesmal wieder schweren Herzens wenn man ins Tal absteigen muss. Doch noch ist es nicht so weit, Arbeitswelt und Verpflichtungen haben uns noch fest im Griff, aber wir freuen uns schon riesig auf unseren nächsten Trip zum und rund um den mächtigen Votaberg.

 

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