Silvester, lateinischen Ursprungs vom Wortstamm „silva“ -Wald, wird mit „Waldmensch“ übersetzt. Seit vielen Jahren verbringen wir nun schon die Silvesternacht ganz nach ihrem Worturspung in den Wäldern und Bergen unserer Umgebung. Heuer haben wir die mystischen Vorderen Tormäuer, am Fuße des Ötschers gelegen, für unseren Übergang ins neue Jahr gewählt.
Sunrise am Votaberg

Langsam legt sich die Dunkelheit wie eine dicke Decke über uns. Das Gipfelkreuz wird zusehends blasser, bis es endgültig von der Nacht verschluckt wird. Die letzten Nebelschwaden ziehen wie riesige Wellen über uns hinweg und schwappen auf der Südseite des Berges wieder ins Tal hinab.
go Slow dán 18

Stell dir vor, deine Nachbarn fahren auf Urlaub. Am Tag darauf gehst du nichtsahnend aus dem Haus um dem Gemüse beim Wachsen zuzusehen, als plötzlich in der Einfahrt nebenan ein ausländischer Campingbus parkt und dort ein Pärchen in ihren Campingsesseln gemütlicht Salat jausnet. Komischer Gedanke? Was soll man annhemen, was da abgeht?
go Slow dán 17

So herrlich auch das Frühstück am See noch war, so ernüchternd ist die Tatsache, dass unser Keilriemen auf der Flucht von den menschenüberschwemmten Orten Bohinj und Bled nicht überlebt hat und am späten Nachmittag, kurz vorm Anstieg auf den Loibelpass, wo unsere letzte Nacht in Slovenija geplant war, endgültig riss.
go Slow dán 16

Gestern ließen wir unsere schon so lieb gewonnene Soca und ihre umliegenden Berge hinter uns und machten uns auf den Weg zum Bohinjsko Jezero, aber nicht ohne einen Abstecher nach Kobarid, um nostalgischer Weise einen Espresso mit Sicht auf den Hauptplatz zu schlürfen.
go Slow dán 15

Morgen ist es so weit. Wir werden das Socatal verlassen und nach Bohinj weiterziehen. Um unseren Mountainbiketouren ein würdiges Ende im Tal des smaragdfarbenen Flusses zu setzten, radelten wir 61 km und 1.400 Höhenmeter um das Uccea-Tal auszukundschaften.
- Ausrüstung
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go Slow dán 14

Ein zauberhaftes Gipfelglühen entschädigte für den heute großteils wolkenverhangenen und regnerischen Tag. Wenn sich die Sonne dann doch noch kurz durch das Grau durchquetscht und die altvorderen Berge zum Strahlen bringt, ist das einfach sagenhaft.
go Slow dán 12/13

Manchmal sind Pläne da, um verworfen zu werden. So spielt eben das Leben, auch in unserem Fall. Wir folgen nun seit mehr als zehn Tagen dem Lauf der Soca Richtung Süden. Nach Kobarid war unser nächster Halt Tolmin. Hier mussten wir feststellen, dass wir nicht Richtig sind. Nicht in diese Gegend passen. Das Wilde der […]
go Slow dán 11

Gestern war es soweit. Wir haben uns zum ersten Mal verfahren. Der Abzweiger zur Kapelle Bes war dann doch zu versteckt und unscheinbar in einer Rechtskurve angebracht. Gott sei Dank kam es uns rechtzeitig komisch vor, dass wir noch immer nicht unser Ziel erreicht hatten, obwohl sich die Höhenmeter stetig vermehrten.
go Slow dán 10

Die Gegend hier ist geprägt von Krieg, weshalb wir auch nach dem gestrigen verregneten Ruhetag, den heutigen regnerischen Tag nutzten, um uns auf den Kobariska Zgodov. Pot = historischer Wanderweg rund um Kobarid, zu machen.